Krankengeschichte
von Herrmann
Mein
Mann hatte vor c.a 6 Jahren mitten in unserer Umbauphase einen Bandscheibenvorfall.
Auf unserem Hof hatten wir schon seit geraumer Zeit im wahrsten Sinn viel
Bewegt.
Der Auslöser für den Ausstieg des Rückens war dann nur
ein Paket Papier vom Bonden hoch nehmen zu wollen.
Mit Spritzen, Voltaren und (zu wenig) Ruhe, wir wahren ja noch immer im
Umbau ging es ihm nach c.a 6 Monate so gut, das ich jedenfalls nichts
Akutes mehr mitbekam.
Mit Anfang 30 Jahren hat mein
Mann das Rauchen gegen Laufsport eingetauscht. Ganz langsam at er mit
guter Betreuung im Lauftreff seine Kondition so weit gesteigert, das er
nach c.a 2 Jahren den ersten von c.a 12 Marathon gelaufen ist.
Bei einer Untersuchung
Großes Blutbild und Lungenfunktionstest wegen diffusem Unwohlsein,
Magenbeschwerden und Beklemmungen im Brustkorb vor c.a 4 Jahren sagte
der HA das es nicht versteht wie man mit einem so schlechten Lungenfunktionstest Ergebnis Marathon laufen kann, meinte mein Mann, das es auch nicht mehr
wirklich Spaß machen würde, aber das Training würde im
Mental gut tun.
Überweisung
zum Lungenfacharzt.
Da der nichts genaueres feststellen konnte, riet er meinem Mann keinen
Marathon mehr zu laufen. Für den Fall, dass ihm übel würde
in geschlossenen Räumen, gab er ihm ein Asthmaspray. Das aber nichts
brachte.
Überweisung
zum Herzspezialisten.
Auch hier keine Auffälligkeiten, die nächtliche Beklemmungen,
kribbeln in den Gliedmaßen besonders der Hände erklären
würde.
Rückenbeschwerden, nicht sitzen könne, immer Positionswechsel
suchend, Innere Unruhe.
Der Herzspezialist glaubt, wenn der Nervöse Magen und der Druck im
Magen besser würde, hätte er wahrscheinlich weniger Beklemmungsgefühle
im Brustkorb. Das Herz sein auf jeden Fall in Ordnung, da müsse er
sich keine Sorgen machen.
Überweisung
zum Neourologen.
Immer häufiger treten Kopfschmerzen und Sehstörungen auf. Beklemmungen
in geschlossenen Räumen vor allem in Verbindung mit Zigarettenqualm
lösen Fluchtreflexe aus. Bei allen Gelegenheiten öffnete mein
Mann Fenster oder verließ immer wieder unter einem Vorwand die Räumlichkeiten.
Schwindelanfälle, nach seiner Aussage bis kurz vor die Ohnmachtgrenze
lösen Panik aus. Wenn er mit dem Auto zur Arbeit gefahren war ( nur
17km) kam er mehr als einmal nicht nach Hause damit. Ich musste mich durch
Nachbarn irgendwo auf der Strecke zu ihm bringen lassen um ihn mit dem
Auto „zu Bergen“.
2x brachte ich ihn sofort ins Krankenhaus 2x zum Hausarzt immer
ohne Befund.
Der Neurologe verordnete Psychotherapie. Er tippt auf
Posttraumatisches Überlastungssyndrom. Mein Mann soll lernen
mit den Beklemmungsgefühlen zu leben und diese nicht mehr als lebensbedrohlich
zu bewerten.
Den Zeitlichen Ablauf bekomme
ich nicht mehr auf die Kette und mein Mann hat keine Lust den Salat der
Vergangenheit zu sortieren.
Alle Symptome
insgesamt:
-Augen brennen als wäre was drin
-Sehstörungen
-häufig Kopfschmerzen vor allem bei sonnigem Wetter trotz Kopfbedeckung
-Beklemmungen Brustkorb
-Schmerz beim Atmen
-Gefühl wie nahe der Ohnmächtigkeit
-Rückenschmerzen
-Hexenschuss
-schwere Glieder wie bei Grippeanflug
-Temperatur und Zugempfindlich
-Gefühl wie mit angezogener Handbremse laufen
-dauerhafte Übelkeit weder essen hilft noch nicht Essen hilft
Auf jeden Fall hat vor c.a 8 Wochen die TierHeilPraktikerin,
die unsere Pferde mit Erfolg auf Borna und Borreliose behandelt, meinen
Mann gefragt, ob denn schon mal ein Mediziner auf die
Idee gekommen wäre, meinem Mann, den Sohn
eines Landwirt, noch heute Nebenerwerbslandwirt auf Borreliose
testen zu lassen.
Das Ergebnis
könnt ihr Euch sicher denken.
L.G.
Randy
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