Krankengeschichte von Heike

Sommer1993 - Zeckenstich rechte Kniekehle
- nach circa 3 Wochen Erythema migrans um die Einstichstelle
- sehr starke Sommergrippe ohne Husten und Schnupfen, nur mäßiges Fieber, sehr starke Muskelschmerzen
- Blutentnahme, nach einer zweiten Blutentnahme (Wochen später) frische Borreliose diagnostiziert
- Therapie: 2 Wochen Amoxicillin oral
- Thema Borreliose für mich damit beendet, weil man sagte: jetzt sei es gut!
- Beschwerden wie Muskelschmerzen und "irgendwie nicht mehr fit" blieb

September 93
- starke Rückenbeschwerden
- Unwohlsein
- Bauchbeschwerden
- akuter Blinddarm = OP
- Blasenfunktionsstörungen (Spasmus)

darauffolgende Jahre
- Hitzewallungen
- massive Schlafstörungen
- nächtliche Hitze
- starker Haarausfall
- Infekte ohne hohes Fieber, aber langanhaltende Schwächen
- Darmbeschwerden
- beim Laufen knicken die Knie weg, so dass ich fast hinfalle (war Leistungssportlerin, für mich unbegreiflich)
- Versuch des Sporttreibens im Verein (fühlte mich sehr sehr schlecht dabei, also lies ich es wieder)
- Leistungsminderung
- Rückenschmerzen
- Herzstolperer / Aussetzer
- Muskelschmerzen

1998 Schwangerschaft
- Schwangerendiabetes
- hoher Blutdruck während Schwangerschaft

1998 nach der Entbindung
- Überfunktion der Schilddrüse = disseminierte Autonomie
- damit einhergehende Entwicklung von Ängsten, Panikattacken
- 1 Jahr Metamizol (SD-Blocker) und Psychotherapie
- Ängste blieben
- sehr geräuschempfindlich
- sehr lichtempfindlich
- starke Hitzeempfindlichkeit
- Ohrenschmerzen
- Nervenkostüm wird dünner
- weitere Leistungsminderung
- Zunahme der Schmerzen in Muskeln und Gelenken
- chronische Gastritis Typ C
- Taubheitsgefühle (Füße, Oberschenkel, Rücken)
- sehr starke Kopfschmerzen
- Blasenfunktionsstörungen (Spasmus)
- sehr empfindliche Augen (trockene Augen)
- immer wieder vergesslich (kurzzeitig), wie kleine Filmrisse
- starker Haarausfall
[...]

Vorstellung bei vielen Ärzten
- Orthopäden
- Rheumatologen
- Schilddrüse
- Psychologe
- Kardiologe
- Neurologe
- Gastroenterologe
- Urologe
- Augenarzt
- Hautarzt

KEINER!!! - auch nicht der Rheumatologe und die Neurologin - kam auf eine Infektionskrankheit

Frühjahr 2005
- Insektenstich mit kleinerem Erythem (Hautrötung) unteres linkes Schienbein
- eine Woche später Infekt mit starken Kopf-, Muskel-, Rückenschmerzen, Herzschmerzen und Herzaussetzern
- EKG – Veränderungen
- orale Doxycyclintherapie, nach 3 Tagen wegen "Unverträglichkeit" abgebrochen (mitlerweile weiß ich, dass es so genannte Herxheimer Reaktionen bei einer Spirochäteninfektion gibt, dass heißt eine Erstverschlimmerung der Symptome durch Antibiotikagabe und dass man das überstehen muss)
- keine Besserung

Juni 2005
- auf der Arbeit zusammengebrochen
- Hausarztwechsel
- Einweisung Neurologie/Borreliosestation eines Krankenhaus
- Neuroborreliose Stadium 2-3 diagnostiziert
- nach bereits 3 Tagen Linderung von den schlimmsten Beschwerden
- Leistungsschwäche blieb

September/Oktober 2005
- Medizinische Reha (KUR)
- tat gut – ich konnte aufgrund der Krankengymnastik besser durchatmen, ging aufrechter aufgrund der Dehnungsübungen
- besserte jedoch nicht Leistungsfähigkeit – Muskel und Gelenkschmerzen blieben

IRENA-Programm = intensive REHA-Nachsorge im Fitnessstudio
- Abbruch nach 3 oder 4 mal wegen totalem Rückfall
- Muskelschmerzen sehr stark!
- Herzbeschwerden (Schmerzen und Rhythmusstörungen)

November 2005
- Beginn einer Psychotherapie zur Krankheitsverarbeitung

Dezember 2005
- endlich Patientin bei Internistin/Spezialistin für immunologische Erkrankungen
- Blutwerte zeigen chronisch aktive Borreliose

Mitte Februar 2006
- Beginn der Therapie nach Gasser, im Anschluß gepulste Gasser (Langzeitantibiose mit Roxithromycin und Trimetoprim), dabei und danach ging es mir sehr schlecht

März 2006
- Vorstellung Heilpraktikerin = klassische Hömoopathin

Juni 2006
-
Gassertherapie nach 6 Wochen am Stück sowie 4 gepulsten Zyklen beendet
- Gelenkschmerzen und auch Muskelschmerzen sind zurückgedrängt
- auch länger anhaltende Taubheitsgefühle sind weg, vieles hat sich an Intensität verringert, geblieben oder auch hinzugekommen sind allgemeine starke Schwäche, Durchfall, Darmschmerzen und wieder starke psychische Symptome = Ängste, Panikattacken, depressive Verstimmungen

November 2006
- wurzelbehandelten Backenzahn ziehen lassen
- Beginn einer Bioresonanztherapie mit dem BICOM2000 bei einer Ärztin für Naturheilverfahren
- Teilnahme an 6-wöchiger Berufsfindung und Arbeitserprobung der DRVB im Rahmen der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
- Ende Psychotherapie
- Besserung der Beschwerden

Mitte März 2007
- Beginn Amalgamsanierung
- Beginn eines Reha-Vorbereitungstrainings (3,5 Monate) im Rahmen der Leistungen zur Teilhabe
- weitere Besserung meiner Beschwerden
- Bioresonanztherapie läuft weiter

Mitte Juni 2007
- Beginn einer 2-jährigen Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen
- weiterhin Bioresonanztherapie wöchentlich bzw. alle 2 Wochen

Dezember 2007
- sehr starker Infekt (Sohn hatte atypische Lungenentzündung und ich mich angesteckt)
- weiterhin Bioresonanztherapie wöchentlich bzw. alle 2 Wochen
- periodisch wiederkehrende schlimme Beschwerden, dabei selten wirklich gute Tage

Juni 2008
- Abbruch der Maßnahme wegen hoher krankheitsbedingter Fehlzeiten und Verfehlen des Zieles der beruflichen Integration, die damit unmöglich ist

September 2008
- Beginn Therapie mit Minocyclin und Quensyl
- starke Herxheimer (am Schlimmsten sind die Herzbeschwerden - Rhythmusstörungen, Schmerzen - 2 mal Rettungswagen)
- Anfang Januar Abbruch wegen totaler Erschöpfung, aber Schmerzen waren weg

Februar 2009
- Beginn einer begleitenden Therapie mit Strophantin, um das Herz zu unterstützen
- Entsäuerung mit ph-Wert-Messung im Urin und Basenpulver
- Bioresonanz

Mai 2009
- Beginn Palladiumsanierung Mundhöhle (Ersatz durch Vollkeramik)

Sommer 2009
- Besserung meines Befindens, die absolute Schwäche wird etwas besser
- auch die Herzbeschwerden nehmen ab

Winter 2009/2010
- Zunahme der Muskelschmerzen
- Rückkehr der Gelenkbeschwerden, allerdings abgeschwächter
- starke Schmerzen linke Schulter, linker Arm, linke Hand
- beide Hände schmerzen bei Bewegung
- Ängste und Panikgefühle bei geringster Belastung

Dezember 2009
- Erwerbsunfähigkeitsrente bewilligt

Januar 2010
- 50% Schwerbehinderung anerkannt


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