Krankengeschichte von Christina



Hallo,
ein teil meiner krankengeschichte habe ich damals schon bei meiner erstvorstellung hier im forum geschreiben. aber da jetzt auch wirklich raus, dass ich borre habe, schreibe ich sie hier vollständig rein.

ich hatte als kind schon skoliose sowie einen erheblichen rundrücken.
mit 17 bekam ich knieschmerzen, vor allem am linken knie. ich hatte zig diagnosen, angefangen von wachstumsstörungen bis hin zur knorpelerweichung und dann letztlich knorpelverschleiß. keiner konnte sich wirklich erklären, warum ich so jung schon knorpelverschleiß habe, außer es sei anlage, aber in unserer familie ist so ein fall nicht bekannt.

ich hatte dann 1998 und 2001 jewiels eine arthroskopie. es wurde knorpel geglättet, sowie knorpelrisse geklebt, die eingekelmmte schleimhautfalte aus der kniescheibe rausgehollt und jeweils schleimhautentzündungen weggeschnitten. leider wurde es statt besser schelchter. nach der zweiten knie-op hatte ich leider auch flüssigkeit im knie.
inzwischen habe ich kniearthrose dritten grades im linken knie und rechts habe ich auch arthrose. da habe ich aber zum glück nie ein arzt rangelassen und es ist auch viel besser als das linke.

mit ca. 24 bekam ich leistenschmerzen an beiden seiten. wieder zig diagnosen von leistenbruch über eierstockentzündung bis hin zu der bemerkung, ich hätte halt ein zu weiches bindegwebe.

2001 (mit 26) wurde dann eine beidseitige angeborene Hüftdysplasie (hüftfehlstellung) festgestellt. es hieß erst, man könne nichts dabei machen. 2003 hatte knie- und hüftdauerschmerzen und geriet an einen schmerztehrapeut, wo ich monatelang opiate bekam.
im sommer 2003 hatte ich einen halben zusammenbruch: bewußtseinstrübungen, neben suich stehen, magenschemrzen, dauerübelkeit, kofschmerzenetc. war 5 tage im KH, wo nur ein erhöhter blutdruck festgestellt wurde.

es folgten mehrere harnwegsinfektionen und immer noch dauerkopfschmerzen.

im laufe der jahre hatte ich außerdem mehrere diagnostizierte sehnenscheindenetzündungen an den handgelenken.

mit den fußgelenkschmerzen links konnte nie einer was anfangen, woher das kommt.

Im herbst 2003 mußte ich meinen erzieherjob im kindergarten aufgrund von kneiarthrose und der hüftfehlstellung aufgeben, weil es körperlich nicht mehr ging und begann ein studium zur sozialpädagogin als umschulung.

als ich dann im sommer 2004 dauerschmerzen in hüfte und leiste hatte auf der rechten seite, überwies mich mein damaliger HA nach hamburg in eine klinik. dort in der ambulanz meinten sie, die rechte hüfte sei hochgradig felhlgestellt und es fängt an, sich eine arthrose zu entwickeln. sie meinten die einzige chance, in meinen jungen jahren einer hüft-tep zu entgehen, sei eine triple-becken-osteotomie (eine hüftumstellungs-op, wobei an drei stellen knochen durchbrochen werden und dann wieder so mit drähten die knochen zusamengetan werden, dass die hüftpfanne den hüftkopf so überdeckt, wie es sein soll). es ist eine sehr schwierige und große op und die nachbehandlung ist sehr langwierig. ich entschied mich aber dafür.
wo wurde ich oktober 2004 operiert. mein linkes knie ist seitdem ganz dahin durch die monatelange mehrbelastung. meiner rechten hüfte geht es aber wirklich besser als vorher auch wenn sie nicht gut ist.

im april 2005, als sich das mit der hüfte, dem rücken und dem knie wieder normalisierte, bekam ich plötzlich extreme ellenbogenschmerzen, bald darauf, handschmerzen, fingerschmerzen, arm- und beinschmerzen sowie fußschmerzen, außerdem bei dollen schmerzen erhöhte temperatur sowie total schnelle erschöpfung. und entweder fror ich ohne ende oder ich schwitzte.
der ortho überwies mich zum rheumatologen. der sah mich zweimal fünf minuten, nahm mir blut ab und nachdem die blutwerte alle okay waren, schrieb er meinen HA und dem ortho, das wäre wohl eine somatisierung einer psychsichen störung. meine anamnese sei ja auch so lang. na klasse, nachdem habe ich alle ärzte gewechselt.
zwischendurch erwähnte mein krankengymnast was von fibromyalgie und so bin ich in dem fibro-forum gelandet. dort bekam ich den tip, zu einem neurologen und schmerztherapeuten in hamburg zu gehen, der klasse sein soll. der nahm mich und die schmerzen sofort ernst. er diagnostizierte ein beidseitiges karpaltunnelsyndrom, ein HWS-Syndrom und meinte, dass die beschwerden schon mit auf fibro hindeuten.

inzwischen war ich auch bei eine heilpraktikerin, die ich schon vorher persönlich kannte. sie und ihr kollege, der mich inzwischen mitbehandelt, waren aufgrund der symptome der meinung, dass es eine chronsiche entzündung/infektion ist. keiner wußte aber, was für eine und welche ursache diese hat. Mein HA nahm blut ab und ließ nach shigellen, samonellen und streptokokken untersuchen. Aber diese untersuchungen ergaben nichts.
Meine allergologin/hautärztin schickte mich zur magen- und darmspiegelung, aber bis auf einer chronsichen gastritis und einem reizdarm war auch hier nichts zu finden.

Inziwschen kamen symptome hinzu wie kopfdruck mit schwindel und übelkeit, nervenirritationen, herz- und brustscherzen sowie kurzatmigkeit bei belastung und herzklopfen..

Auf meine bitte hin, machte die hautärztin noch mal einen borrelientest, der im mai negativ ausgefallen war, da wurde aber nur der elisa gemacht. Jetzt bestand ich außerden noch auf den westernblot, wo der IgM-AK jetzt positiv war und die hautärztin meinte, ich solle es abschecken lassen.

Daraufhin war ich bei einem borredoc anfang november 2005, der aufgrund der symptome schon meinte, dass es möglich sein könnte, dass ich borre habe. Er veranlaßte noch mal einen biorrelien etst mit ltt sowie yersinien, chlamydien und co-infektionen und schickte mich zum mrt des kopfes.dort kam raus, dass ich kleine flecken im gehirn habe und zu viel liquor und dadurch hinrdruck. Auch das deutete auf borre hin.

Die ersten blutwerte gingen im labor verloren, war aber anfang dezmeber beim borredoc, weil es mir so schlecht ging und bekam 10 tage doxy, als ich dieses nicht vertrug machte ich 45 tage die gassertherapie.. außerdem ging es mir in der zeit so schlecht, dass ich mein studium nicht mehr nachgehen konnte bis anfang januar.

Außerdem überwies er mich zu einem endokrinologen aufgurnd einer latenten schilddrüsenunterfunktion und zum internisten wegen den herzbeschwerden, wo sich im januar eine sinustachykardie abzeichnete ( dauerhaft erhöhter pulsschlag).

Mitte januar war ich beim vegatest, wo nicht nur eine akute und sehr starke borre rauskam, sondern auch u.a. yersinien, toxaplasmose, ebv, herpesviren und extreme quecksilberbelastung.

Ende januar bekam ich endlich meine werte nach mehrmaligen nachfragen und auch selber im labor anrufen, diese ergaben eine borreliose im dritten stadium. Jetzt begann ein zweiwöchiger kampf um antibiotikainfusionen, die mir trotz der ergebnisse kein arzt in meienr nähe geben wollte, bis ich es noch einmal bei meinem alten HA versuchte, der jetzt einwilligte und ich seit zwei tagen endlcih infusionen bekomme.
Trotz allem habe ich den willen mein studium weiter zu machen und zu ende zu bringen.

So, das war meine krankengeschichte. wenn sie auch etwas lang ist, hoffe ich, dass sie jemand liest.

Gruß Christina



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